31.05.2009
24-Stunden-OL im O-Ton Beteiligter
von Jan Müller
Wie fasst man den 17. Thüringer 24-Stunden-OL am besten zusammen? Vielleicht mit ein paar Zitaten, die man während der Zeit zwischen Samstag 9:00 Uhr und Sonntag 9:00 Uhr aufgeschnappt hat? Hier der Versuch:
Ein später drittplatzierter Postler beim Warten am Wechsel: „Mensch, meine Beine fühlen sich an wie Beton und ich muss noch zweimal los…“
Sprecher: „Wir warten immer noch auf den Wechselläufer 33D, Nummer 33D bitte zum Wechsel!“ Zuschauer: „Der sitzt noch auf dem Dixi!“
Achim: „Nudeln, wer will noch Nudeln?“ ganzen Artikel lesen...
Ergebnisse - Bilder - Tagbahn - Nachtbahn - Finalbahn - Bilder von Felix
30.05.2009
O-Ringen in Thüringen – nur ohne O...rientierung
von Wieland Kundisch
Der Rennsteig – unendliche Weiten. Dies sind die persönlichen Abenteuer von über 15.000 zweilaufbeinigen, vierwanderfüßigen (Nordisch Geher) und handtretenden dreirädrigen (Handradler) Super-, Ganz-, Halb-, Dreiviertel-, Dreiachtel- und 3-x-tel-Marathonern und -Marathonerinnen.
Da der Rennsteig zu nichts Anderem als zum Rennen angelegt wurde, entstand 1973 durch einige Laufverrückte (darunter OLer) der GutsMuths-Rennsteiglauf. Laufen kann zwar gut tun und (Über-)Mut braucht es, um 43,5 oder 72,7, früher mal bis 100 km auf dem Höhenweg des Mittelgebirgswaldes des Landes der Mutigen anzugehen, aber der 250-jährige Herr Gutsmuths setzte sich schon vor dem Flimmerkasten-Fast-Food-Zeitalter für mehr „Körperertüchtigung“ an frischer Luft ein – darunter Waldlauf und Skilanglauf –, wonach so an den Pädagogen erinnert wird.
Aber Europas größtem Crosslauf fehlen weder Bratwurst-, Bier- und Süßkramstände noch Dusch-, Bier- und Partyzelte, weder Campingplatz noch Bierfahnen und auch kein selbstberauschendes Stumpfgedröhne. Naja, die Leute bewegen sich Schritt für Schritt „fit“ – die eine Hälfte, im Durchschnitt für die standhafte andere Masse mit. ganzen Artikel lesen...
Ergebnisse - Johann Christoph Friedrich GutsMuths
16.05.2009
In Meißen ging die Post ab…
von Jan Müller
Ohne Übertreibung kann man sicherlich behaupten, dass die Veranstalter vom Post SV Dresden mit der am vergangenen Wochenende ausgerichteten DM/DBK Sprint Maßstäbe für Sprint-Wettkämpfe in Deutschland gesetzt haben.
Die Vorläufe fanden um das Waldbad Oberau herum statt. Im größtenteils offenen Wiesengelände kam es vor allem auf schnelle Beine an, außerdem galt es bei den Routenwahlen auf die zulässigen Zaundurchgänge zu achten sowie die gesperrten (olivgrünen) Gebiete zu meiden, auch wenn vermeintliche schnelle Routen über sie hinweg führten. Denn die Postler hatten überall im Gelände wachsame Kampfrichter post-iert, die kein Pardon kannten… . Auf den längeren Strecken war zudem das schnelle Umschalten zwischen Orientieren im Wald und den offenen Wiesenpartien gefordert, da sich beide Varianten mehrmals abwechselten.
Bis zum Nachmittag blieben dann einige Stunden Zeit sich mental aufs Finale vorzubereiten oder seinen Ärger über einen verpatzten Vorlauf oder gar eine Disqualifikation herunterzuschlucken. Nach und nach machten sich die etwa 500 StarterInnen auf den Weg nach Meißen, wo ab 16:30 Uhr die Final-Läufe begannen. Und zur Wahl dieses Austragungsortes kann man den Postlern nur gratulieren: ganzen Artikel lesen...
Ergebnisse - Vorlauf - Finale - BRL - Schöne Schnappschüsse
11.05.2009
Alpen-Adria-Cup – Steine, Sonne und Walhalla
von Torsten Kaufmann
Am verlängerten Wochenende des 1.Mai luden die Regensburger Orientierungsläufer zum Arge-Alp-Adria-Cup. Was es mit diesem Vergleichskampf verschiedener Regionen rund um die Alpen und die Adria auf sich hat ist für den sächsischen OLer schwierig nachzuvollziehen, relevant für hiesige Starter waren zwei Bundesranglistenläufe über die Mittel- und die Langdistanz sowie die Chance, in Vorbereitung des demnächst bevorstehenden Thüringer 24-Stunden-OLs mit 4 Läufen in 3 Tagen an seiner Fitness zu feilen.
Das lange OL-Wochenende begann am Freitag mit einem Staffellauf in einem recht steilen Gelände, der für Nicht-Cup-Starter keine offizielle Bedeutung hatte. Dementsprechend waren auch die Staffeln teilweise bunt gemischt und jeder lief das Rennen nach seiner Fasson, genoss die Staffelatmosphäre und das schöne Wetter.
Nach diesem Aufgalopp wurde es am Sonnabend mit einem Bundesranglistenlauf über die Mitteldistanz, der in der Nähe des bekannten Denkmals „Walhalla“ ausgetragen wurde, ernst. Die Karte mit Namen „Rocks Paradise“ und der Maßstab 1:7500 versprachen viele Felsen und detailreiches Gelände und genauso war es auch. ganzen Artikel lesen...
Ergebnisse - Staffel - BRL Mittel - Nachtsprint