20.09.2021

JLVK 2021 ... gewonnen!

von Marek Siegert

„Es gibt Länder, wo was los ist. Es gibt Länder, wo richtig was los ist und es gibt BRANDENBURG...“ (Songtext von Rainald Grebe zu „Brandenburg“, siehe Link)
Doch wenn alle jungen OL-Athleten aus dem gesamten Deutschland für ihr Bundesland starten, geht die Post ab. Es ist für die meisten Kids der wichtigste und imposanteste Wettkampf im Jahr. Nun habe ich die Ehre erhalten, euch erfahrenen
Olern von diesem Ereignis zu berichten.

Der OL:
Einfach nur klasse! Schönster OL-Wald dieses Jahr! Obwohl der JLVK in Brandenburg ausgeführt wurde, war das O beim Orientierungslauf extrem wichtig.
Für mich gibt’s da nichts Besseres als einen Wald, der aufgeräumt, aber dennoch kompliziert ist. Auf der Karte hat man eigentlich alles gefunden, was auf eine spannende OL-Karte gehört. Ein paar Höhenmeter / tendenziell zahlreiche weiße
Gebiete, welche manchmal mit grüner Farbe geschmückt waren / kleine Sümpfe und Wege / Felder und Posten. Eine gute Bahnlegung noch oben drauf. Der Wald war sogar so schön, dass ich noch ein paar Kilometerchen extra gelaufen bin^^. ganzen Artikel lesen...

    Ergebnisse - Brandenburg-Lied - Sachsen-OL-Seite - erste Fotos (wie das Titelfoto) von Peter Gawlitza

13.09.2021

DM Mittel - Erstes nationales Wettkampf-Wochenende seit Anfang 2020

von Paula Starke

Lang ist es her, dass wir zuletzt für Wettkämpfe durchs Land tourten und uns mit OLern aus allen Teilen Deutschlands messen durften – letztes Wochenende war es wieder soweit. Der MTV Seesen hatte zu den Deutschen Mittelmeisterschaften und einem BRL Lang geladen, ergänzt um einen Parktour-Sprint (unter Mithilfe des MTK Bad Harzburg) am Freitagabend und einem Pre-O am Samstagnachmittag.

Aber kommen wir zum Kern des Wochenendes, den Wettkämpfen. Eher wenige Dresdner schafften es, schon rechtzeitig zum Sprint durch das steile Dorf Wildemann anzureisen. Einige anspruchsvolle Routenwahlen und verwinkelte, schmale Fußwege an steilen Hängen boten den Anwesenden jedoch einen würdigen Auftakt in ein erfolgreiches Wochenende. Anspruchsvoll wurden auch die Mitteldistanzen am Samstag. Zumindest die etwas längeren Bahnen kamen gleich zum Einstieg in den Genuss vieler kurzer Posten in einem ungewöhnlich diffizilen, karstähnlichen Gelände. So mancher hätte da nach der langen Corona-Wettkampfpause noch das ein oder andere Techniktraining zum wieder Reinkommen gebraucht. Weiter ging es für die meisten mit einer längeren Routenwahl, bei der es massenweise Höhenmeter gegen eine längere Laufstrecke abzuwägen galt, bevor im Schlussteil noch einmal Konzentration bei teils steilem Bergablaufen gefragt war. Am Nachmittag nutzten einige (wenige) die Chance einmal ohne großen Aufwand einen Pre-O auszuprobieren und hatten mehrheitlich großen Spaß die schwierigen Postenstandorte zuzuordnen. Vielleicht wird es solch ein Nachmittagsangebot zukünftig öfter bei Bundesveranstaltungen geben.(?) Zur Langdistanz am Sonntag konnten dann im Gelände der Mitteldistanz zwar mehr Wege genutzt werden, Höhenmeter und sehr ordentliche Streckenlängen testeten jedoch verstärkt, wer noch am meisten physische Reserven hatte. ganzen Artikel lesen...

    Fotos (wie das Titelfoto) von Jens Leibiger - Ergebnisse - Routegadget (Karten und Bahnen) - Fotos von Jens Rathmann

07.09.2021

Nachlese zu den WMOC 2021 in Velence, Ungarn

von Ingrid Grosse

Nachdem coronabedingt die World Masters Orienteering Championship (WMOC) 2020 in Kosice, Slowakei ausfallen mussten, hatte das mit der Ausrichtung der WMOC 2021 betraute Japan schon Anfang des Jahres die Meisterschaften abgesagt. Zum Glück war Ungarn schnell und unkompliziert bereit, in die Bresche zu springen und innerhalb kurzer Zeit die WMOC zu organisieren. Das ist ihnen großartig gelungen!

Die Wettkämpfe fanden vom 5. bis zum 13. August in der Umgebung der Stadt Velence, zwischen Budapest und dem Balaton gelegen, statt. Wie immer wurden die Meister in den verschiedenen Senioren-Klassen (ab 36 Jahre) im Sprint, in der Mittel- und der Langdistanz ermittelt. Da das Coronavirus noch immer viele Wettkämpfer von einer Teilnahme abhielt, waren „nur“ knapp 1500 Orientierungsläufer aus 38 Ländern, davon 41 aus Deutschland, angereist, die allermeisten aus Europa. Sie erlebten gut vorbereitete Orientierungsläufe in anspruchsvollen Terrains (Bild 1). Die ältesten Teilnehmer waren Lena Nordahl aus Schweden und Adolf Kempf aus der Schweiz, die in den Klassen W ab 95 und M ab 95 (Jahre) am Start waren (Bild 2).

Das Sprintfinale durch das historische Zentrum von Szekesfehervar war, ebenso wie die vorhergehende Qualifikation am Nordrand der Stadt, ein tolles Ereignis. Es lohnte sich, die Sehenswürdigkeiten der Stadt anschließend nochmals in Ruhe zu besichtigen (Bild 3). ganzen Artikel lesen...

    Bild 1: Karte vom Langfinale - Bild 2: Die ältesten Teilnehmer - Bild 3: Uhrturm und Glockenspiel in Szekesfehervar - Endposten bei fast allen OL‘s: die rote Kuh!