27.02.2008

Dunkel war’s, die Sterne schienen helle …

von Jan Müller

Für die Eingeweihten war klar: Letzter Mittwoch im Monat – das bedeutet wieder Sprint-Primetime. Der zweite Lauf zur diesjährigen Dresdner Sprintserie fand, ausgetragen als Nacht-Event, auf der Karte Kreyern/Seerosenteich bei Radebeul statt.
Während einige ganz helle Köpfe überpünktlich um 18:00 Uhr starteten, um die letzten Fetzen des Tageslichts optimal ausnutzen zu können, flackerte die Mehrzahl der Läufer, glühwürmchengleich, durch die Dunkelheit. Das aufgrund ausgedehnter Brombeerfelder recht ruppige Gelände war geprägt von einigen markanten Hügeln sowie einem dichten Wegenetz. Dieses betonte besonders die Laufkomponente sehr stark, wurde aber in Verbindung mit zwei größeren Zäunen zu Beginn der 2,5km langen Strecke von den Veranstaltern des SSV Planeta Radebeul auch geschickt für eine Vielzahl von Routenwahlen genutzt. Ständig schnelle Entscheidungen waren also gefordert. Von Vorteil war, dass die Nacht-OL-Posten teilweise recht weit sichtbar waren, wodurch längere Suchaktionen im Postenraum entfielen. Dermaßen in Sicherheit gewiegt, passierte es trotzdem leicht, dass ein fehlender Blick auf den Kompass dazu führte, dass man plötzlich vom rechten Weg abgekommen war und so einige verzweifelte Haken durch die Nacht schlug.
Die angetretenen TU-Läufer zeigten sich in überragender Form: Die besten drei Sprinter kamen aus unserem Verein – Wieland Kundisch, Heiko Gossel und Andreas Lenk, so die Einlaufreihenfolge. Komplettiert wurde dieser Dreifacherfolg von der besten Frau des Abends, Cornelia Eckardt, die auf den vierten Rang lief. Damit bestätigen sowohl Cornelia Eckardt als auch Andreas Lenk ihre Führung in der Gesamtwertung der Sprintserie. Deren nächste Station wird übrigens am 2. April (Terminverschiebung aufgrund Sommerzeitumstellung und Ferien) der Post-Sprint, voraussichtlich in Klotzsche, sein.

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