SAXBO 2008
Periodische Zyklen sind toll. Entweder weil sie einfach super sind, oder weil sie sich immer wieder bemerkbar machen. Wer weiß? Frühling, Sommer, Herbst, Montag, Dienstag, Essen, Baden, Training, Dresdner Sprints, IDHM (Internationale Deutsche Hochschulmeisterschaft), Trainingslager und auch die SAXBO (Sächsisch-Böhmische OL-Tage). Ob alles kombiniert, illustriert, oder desinformiert - nie desinteressiert. Steine, Bäume, Bäche, Täler. Alles kam ständig wieder. Oft und überall.
Wenn auch dies nicht bereits am Anfang dieser ereignisreichen Woche zu erahnen war. Alles fing mit dem gelungenen, schnellen, offen bewachsenen Pratzschwitzer Sprint am Baggersee (bei Dresden) an, weiter ging es mit dem Männertag...
...oder auch mit der damit verbundenen, bereits erwähnten IDHM in/bei Chemnitz und endete mit einem fließenden Übergang in den Südöstlichsten Zipfel Sachsens. Da, wo selbst Mobilfunktnetze tschechisch sind.
Samstag (CZE, Rynoltice)
Recht gut belaufbarer Wald, teilweise lange Postenverbindungen. Im Gegensatz zu anderen Jahrgängen ein etwas einfacherer Einstieg zu den Sächsisch-Böhmischen OL Tagen.
Trotzdem kann man(n) immer noch viel zu viele verschiedenartige Fehler begehen. Immer und immer wieder. Weiterhin gab es endlich mal ein starkes Teilnehmerfeld, warme Sonnenstrahlen, fettige Würste, gezapftes Bier (und Kofola) und einen sehr beliebten Eiswagen vor Ort.
Christian Teich (SSV Planeta Radebeul) wird guter Zweiter in der Herrenklasse hinter dem favorisierten Petr Losman (6,5 min/km). Wiebke Sihver (Post SV Dresden) erreichte bei den Frauen den ersten Platz neben dem Siegertreppchen. Constanze Dahlheim (D10) fehlten in der sonst tschechisch regierten Ergebnisliste leider wenige (ganz genau 11) Sekunden zum Sieg. Johannes Drechsel (H12) belegte einen knappen vierten Platz.
Sonntag (GER, Lückendorf)
Bekannte Wiese, gleiches Gelände und auch die Karte wie im letzten Jahr. Eigentlich also wieder fehlerlose Leistungen möglich. Harte Anstiege, knackige Postenverbindungen, Steine, Felsen, verwirrte sowie auch schnelle Läufer. Constanze Dahlheim (D10) fehlten in der sonst tschechisch regierten Ergebnisliste leider wenige (ganz genau 7) Sekunden zum Sieg. Johannes Drechsel (H12) belegte einen knappen fünften Platz (periodisch zyklisch gute Leistungen bei unseren kleinen Großen).
Anm. d. Red.: Als Zielstellung für die Teilnehmer der Nachwuchsgruppe war das sehr bewusste Anwenden von im Training erprobten Orientierungstechniken ausgegeben worden. Die Laufzeit spielte keine Rolle bei der Wettkampfgestaltung. Wichtig war, das aus den Erlebnissen resultierende Selbstbewusstsein mit dem die jetzt folgenden Wettkämpfe angegangen werden. Umso erfreulicher ist das Resultat von Constanze zu werten, weil sie trotz sehr riskanter Routenwahl äusserst erfolgreich war.
SUPER WETTKAMPF!
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