12.08.2008

Beschaulicher 5-Days-O-2008 in Svata Katarina

von Hagen Nieke

Kann man sich ein schöneres Ambiente für einen 5-Tage-OL vorstellen als ein sonniges Tälchen im Riesengebirgsvorland mitten im Kiefernwald mit 3 kleinen Seen, einem Biergarten und einem Tiergehege mit Kamelen, Affen und sogar einem kleinen Löwen!
Dort bauten wir (Elisabeth D., Corinna, Patricia, Peter L. und Hagen) für 5 Tage unsrer Zelte auf.
Die ersten 3 Etappen begannen und endeten unmittelbar am Campingplatz. Das Gelände war abwechslungsreich, relativ steil und mit zahlreichen kleinen Felsgruppierungen aus Sandstein und Granit versehen.
Die Teilnehmerzahl hielt sich in den meisten Klassen in diesem Jahr sehr in Grenzen.
Besonders beeindruckend für mich war die Teilnahme von niederländischen behinderten OL-ern in Begleitung.
Unser „Rahmenprogramm“ beinhaltete den Besuch der Stadt Hostinne (Rathaus mit großen Rübezahlfiguren), des Elbstausees und des Safari-Zoos in Dvur Kralove.
Außerdem beobachteten wir als Zuschauer den etwas abartigen Wettkampf „Beer Relay“, bei dem 3er Staffeln als erstes jeweils am Start ein Bier aus der Flasche in sich gießen mussten, bevor sie losrennen durften. Dieses „Schauspiel“ wiederholte sich dann noch mehrmals mit den besten 16, 12, 8 und als beim Finale 4 Staffeln und jeweils 2 Bieren am Start. Bei den Frauen läuft das gleiche übrigens mit jeweils einem bzw. zwei doppelten Pfeffi-Schnäpsen ab. Als besonderer Kick befand sich dann noch ein Posten mitten im See. Also vorsichtig ausgedrückt, man muss diese Schweinerei mögen, um an dieser Tortur teilzunehmen. Ich lobe mir jedenfalls ein gepflegtes Bier in Ruhe nach dem Wettkampf aus dem Glas!
An der 4.Etappe auf der anderen Elbseite nahmen dann noch Diethard, Johannes und Michael D. teil. Hier war das Gelände etwas „oberlausitzartiger“, aber nicht weniger anspruchsvoll. Besonders die Kinder- und Jugendbahnen hatten es, im Gegensatz zu den bei uns gewohnten, in sich.
Corinna hatte unmittelbar vor dem Wettkampf noch Fieber, so dass sie erst am Ende der 5 Tage wieder etwas Form gewann. Patricia hatte sich bei der ersten Etappe, wie einige andere auch, leider mit einer Kat-Falle aus der Gesamtwertung genommen. Bei Elli lief es besser und Peter war mit einigen seiner „Postensuchzeiten“ unzufrieden. Trotzdem kam er am Ende auf Platz 3 (aufgrund der Dis. von Gerhard Horn).
Als Höhepunkt dieses schönen Wettkampfes gab es 3 erste deutsche Plätze: Tassilo Schmalfeld (H65), Helmut Härtelt (H55) und Hagen (H45). Ich erhielt als Siegprämie, wie kann es anders sein, eine 8-er-Packung böhmisches Bier.

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