Blutige TU-Grünlinge im frühlingsblütengrün blühenden Thüringen
Es begab sich, dass sich fünf Waldmännchen (Dresdner) verwegen nach Tyringen, ins Grüne Herz Diutschlants begaben - mit bis über 200 Pferdestärken. Was immer sie auch geritten hatte, ob die Geister der Vergangenheit, die Aussicht auf Ruhm, Zauberwasser oder Frauen, sie gerieten in sehr grüne Gefilde bei Jani (Jena) und Wimares (Weimar) auf der Jagd nach den blinkenden Gralen (heilige, wundertätige Dinger).
Beide Mittelstrecken-Wettstreite wurden in dicht wachsendem, Jungtriebe peitschendem und stellenweise dornigem Waldland ausgefochten, wovon reichlich Wettkampfkratzspuren zeug(t)en. Wer aber mit dem Kompasspfeil umzugehen verstand und Gegenkraft zur Trägheit entwickelte, war den wildwüchsigen Widrigkeiten gewachsen.
Neben alten, neuen und künftigen Läufern der grünen Horde der Waldsport-Hochburg orientierten und präsentierten sich auch treuergebene Ausgezogene für unseren Stamm sowie mögliche zukünftige Verwandte und (Ver)Eingeborene. Und wir griffen kräftig ein in die Thüringer Rangordnung, auch wenn wir am Tag der Sonne, einem kalten, nicht in die einheimische Meisterkrönung des kleinen Waldvolkes einbezogen wurden.
Aber aufgenommen wurden wir gastfreundschaftlich und nicht nur in die Start- und Ergebnislisten, sondern auch zum Festessen und Festtrinken in geselliger Gesellenrunde in die Festung eines Tunierleiters, der uns um den großen Turm von Jani führte, und in die Wolfshöhle eines seiner Freunde, eines ehemaligen Waldsportwettkämpfers Namens Jan zum Festschlafen.
Vielleicht sind alle Waldsportweltuntergangsprophezeier in und aus Diutschlant nur verwunschene Drachen und Frösche und die mutigen Retter unserer Naturkultur leise und im Dunkeln reitende Ritter und Ritterinnen, die unbekannte Wälder erkunden, Schatzkarten zeichnen, Wettkämpfe organisieren, trainieren und Kinder liebend in die OL-Welt entführen.
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