14.04.2009

Prague Easter 2009 (von A bis Z)

von Sieglinde Kundisch

Anfahrt - chaotisch. Es wäre mit der Karte auf der Laufkarte einfacher gewesen als mit dem Straßenatlas …

Burgen - gehörten zum kulturellen Teil der Reise und wurden am Nachmittag des zweiten Lauftages erfolgreich erobert.

Codes - der Posten. Die hört man garantiert immer bei tschechischen Läufen, laut und fragend in den Wald gerufen und zwischen den Felsspalten widerhallend. Allerdings in tschechischer Sprache, also ein immer noch bestehender taktischer Nachteil unsererseits bei diesen Wettkämpfen.

Diskussionen - oh, die waren sehr bewegt, zahlreich und auch sehr vertraut. Kaum einer, der nicht in der falschen Schlotte hinab und in einer anderen wieder hinauf klettern musste.

Einkreisen - der Posten. Eine der unvermeidlichen Strategien.

Felsen - unzählbar viele. Es gleicht einem Labyrinthlauf durch all die Schlotten, Schluchten und Passagen zu steigen, zu rutschen, schlittern, springen und zu fallen.

Gelände - felsig, steinig, steil, laubig und grün. Vor allem sehr abwechslungsreich.

Hunger - der war nach den Läufen wohl sehr groß.

International - war der Lauf auf jeden Fall.

Jagdstart - gab es am Sonntag mit unterschiedlichen Erlebnissen wie dem Einholen von Vordermännern und wieder Überholtwerden wegen Fehlern, Tramlaufen bzw. -anführen, Druck der 'Hasen' von den 'Jägern', Wechsel und Falschherumhineinlaufen in die Schleife nach dem Bahnunterführungsposten, glückliche Gewinner und zufriedene Dritte (wie Wieland Kundisch in der H21E)

Kompass - in diesem Gelände aus verschiedenen Gründen sehr wichtig. Einmal für den klassischen Kompasslauf, wenn es eines der Plateaus zu queren galt. Des Weiteren wenn man in den dunklen, tiefen Schluchtschlotten nicht mehr die Sonne sehen konnte und last but not least um während der Routenplanung zu wissen, ob der Posten nun westlich, östlich, nördlich oder südlich und somit ober- oder unterhalb des Objektes steht.

Lage - a) der Läufe - im schönsten, weil sehr felsenreichen tschechischen Laufgebiet. Oder auch b) Lage der Läufer - nach und vor dem Lauf eher in der Waagerechten - sonnetankend.

Massen - von OLern waren meist gleichzeitig auf der Suche nach den Posten. Von oben durch die Baumkronen hindurch bestimmt ein lustig buntes Bild, aus dem eigenen Blickwinkel am Boden war es weniger lustig, wenn man sich im Kreis zwischen den Felsen zu bewegen schien.

Neu – immer wieder neu erscheinen die Postenstandorte und Anlaufprobleme, auch wenn wir schon so oft auf diesen Karten gelaufen sind.

Ostern - war es und deshalb gab’s traditionell die Reise von 37 TU-OLern zum Prague Easter.

Posten - gab es zahlreich und wurden statt Osterschokohasen gesucht.

Quarkspeise - oh ja, lecker - Bobik (tschechische Variante von Leckermäulchen)

Richtig schön war es - die Posten hingen richtig, es ging richtig viel bergauf und bergab und das Essen war richtig lecker.

Start und der Weg zum Start - am ersten Tag gab es eine kleine Besonderheit. Der 10m Hang musste mithilfe eines Seils überwunden werden.

Typisch - waren die vielen Felsposten, die abenteuerlichen Passagen und Schlotten, die guten Karten, der Startweg bergan zur Kartenausgabe, das leckere Essen, Doksy und viele vertraute Gesichter.

Ungefähr - richtig ist man meist die Posten angelaufen. Gerade auf den kurzen Postenverbindungen, zwischen den verflixt verwinkelten Felspassagen und einzelnen Steinen war es wichtig, die Feinorientierung genau zu planen und die einzelnen Objekte richtig mitzulesen.

Verpflegung - ein Bier für den Durst, eins für den Hunger und leckere tschechische Küche.

Wetter - Sonnenschein und Sommerwärme satt

Zielsprint - verlor Sonnhild Knoblauch (D21A) um den 6. Platz gegen eine Norwegerin, weil sie nicht wusste, dass die Ziellinie (statt Station) zählte.

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