5-Tage-OL in den Dolomiten – mehr als ein Rahmenprogramm zu den JWOC
Vom 05.-11. Juli diesen Jahres starteten 9 TU-OL’er in den Dolomiten, um knapp eine Woche lang schöne anspruchsvolle Wettkämpfe, parallel zur Junioren-WM, rund um das idyllische Fiera di Primiero zu bestreiten.
Ein erstes Erlebnis war die Eröffnungsfeier auf dem Marktplatz von Fiera di Primiero, wo sich alle Mannschaften versammelten und u.a. ein buntes kulturelles Programm geboten wurde. Die Begeisterung bei den Gastgebern war überall in Form von Plakaten, Veranstaltungen, geschmückten Strassen und Läden und viel Freundlichkeit zu spüren. Das Interesse vieler Leute hier an den Wettkämpfen zur Junioren WM und dem 5-Tage OL war beste Werbung für den OL-Sport.
In der herrlichen Bergwelt der Dolomiten warteten fünf anstrengende Etappen auf die Läufer. So galt es schon am ersten Tag 350 Höhenmeter auf den etwa 50 min langen Weg zum Start zu meistern, außer bei Etappe 2 wurde es auch sonst kaum weniger.
Die Veranstalter gaben sich viel Mühe bei der Organisation der Wettkämpfe mit etwa 3000 Startern. So versuchten sie jeder Etappe ihre eigene Besonderheit zu geben. Die schönste Etappe war sicher am 2. Tag in Passo Rollo (2000m Höhe), wo der Start an der höchsten Stelle des Passes war und den Läufern herrliche Ausblicke in die offene Landschaft bot.
Der 3. und 4. Tag war durch viele Regen- und Hagelschauer und damit zahlreiche Schlammtäler auf der Strecke und besonders auf der Zielwiese geprägt. Da freuten sich die Teilnehmer der Männerklassen natürlich besonders, dass die Zielpflichtstrecke am 3. Tag durch einen über knietiefen nur 30m langen, aber sehr breiten Wassergraben verlief.
Nicht so schön war, dass man außer am ersten Wettkampftag nur sehr schwer die Wettkämpfe der Junioren-WM mitverfolgen konnte. Entweder gab es sehr späte Startzeiten für uns, so dass selbst die Ergebnisse der Junioren nicht mehr aushingen oder kräftige Regengüsse jeden Nachmittag ließen uns so schnell wie möglich vom Wettkampfgelände flüchten.
Am Ruhetag nutzen viele Teilnehmer die Gelegenheit, meist mit Hilfe der Seilbahn, den Rosetta oder umliegende Berggipfel zu erklimmen. Die sehenswerten Ortschaften, wie San Martino di Castrozza, Passo Rolle, Fiera di Primiero oder Imer mit ihrer wunderschönen Lage luden nicht nur am Ruhetag zum Bummeln, Besichtigen, Eis- und Pizzaessen oder zu Wandertouren ein.
Auch wenn wir weder Sonnencreme noch kurze Hosen brauchten, waren es doch erlebnisreiche Tage für uns, die ihr besonderes Flair hatten.
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