23.10.2009

JEC-Sprint: Schweizer, tschechische und skandinavische Dominanz

von Jan Müller

Beim heutigen Sprintwettkampf des Junior European Cup auf dem Gelände der Kurklinik Bad Gottleuba zeigten sich vor allem die Läuferinnen und Läufer aus der Schweiz, Dänemark, Norwegen und der Tschechischen Republik in Top-Form.
Bei typischem Herbstwetter galt es auf den Bahnen im steilen und von bis zu 3 Meter hohen Böschungen durchzogenen Gelände auf feuchtem Herbstlaub und rutschigen Wiesen, Treppen und Straßen bei der Suche nach den Posten vor allem die Standfestigkeit zu wahren. Auf den vier Strecken wechselten sich Wald- und Parkgelände mehrmals ab, zusätzlich waren auf einigen Verbindungen schnelle Routenwahlentscheidungen um die verschiedenen Klinik-Gebäude herum gefragt. Durch den jeweils zeitgleichen Start aller vier Kategorien im Minutenabstand galt es die Konzentration jederzeit hoch zu halten und sich von den aus allen Richtungen kommenden Läufern nicht irritieren zu lassen. Die Bahnanlage im Kurpark mit vielen offen stehenden Posten bot auch für die Zuschauer spannende Einblicke ins Wettkampfgeschehen.
Imposant am heutigen Tag vor allem der Auftritt der schweizerischen Mannschaft, die beide Juniorenklassen gewann und in der W20 die ersten drei Plätze sogar komplett unter sich ausmachte. Bis auf zwei Ausnahmen in der Klasse M18 waren bei der Siegerehrung auf den Podest- und Diplomrängen nur Läuferinnen und Läufer aus den vier Nationen Schweiz, Tschechische Republik, Dänemark und Norwegen vertreten, was für den Kampf um die Nationenwertung während der Langdistanz und der Staffel noch einiges an Spannung verspricht.

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