Militärisches Trainingslager
Von schlammigen Löchern, in denen man stecken geblieben ist, bis hin zu Panzern, die überall rum standen, war in diesem Ostertrainingslager vom 6.-11.April alles dabei.
Nach 9 Fahrtstunden waren wir endlich in Marche-en-Famenne in Belgien. Die Zimmer der Jugendherberge waren schön, auch wenn man sich erst mal an die französische Bettwäsche gewöhnen musste. Nach dem Abendbrot ging es für die Kader schon los. Gegen 22 Uhr haben wir uns in Laufsachen vor der Tür versammelt. Nachdem Sascha Martin uns die ersten Instruktionen gegeben hatte, haben wir noch ein lockeres Läufchen durch das Dorf gemacht. Auch Dehnungsübungen haben an diesem ersten Abend nicht gefehlt.
Bepackt mit einem Lunchpaket und noch trockenen und sauberen OL-Sachen ging es am nächsten Morgen gleich los, in das Militärgelände der belgischen Armee, in dem wir die ganze Zeit trainieren würden. In der ersten Trainingseinheit haben wir gleich die drei wichtigsten Orientierungsmethoden in schwierigem Gelände geübt und trainiert: Kompasslauf, Schritte zählen und "ein Punktobjekt in ein Linienobjekt umwandeln".
Dieser Trainingseinheit folgten in den nächsten Tagen Sprint-, Staffel- und Orientierungsübungen. Spätestens nach den ersten beiden Trainingseinheiten hatten wir uns alle mit dem schwierigen Gelände, den Dornen, Schlammlöchern, Sümpfen und Hintergrundgeräuschen (ab und zu lautes, unheimliches Knallen) angefreundet.
Es gab jeden Tag zwei Trainingseinheiten. Dazwischen haben wir entweder unser Lunchpaket oder in der Militärskantine gut gegessen.
Nach der Heimkehr in die Jugendherberge standen erstmal Duschen und OL-Sachen waschen und trocknen auf dem Programm. Dann hatten wir, bis auf den Tischdienst, uneingeschränkte Freizeit. Die nutzten wir mit Volleyball, Tischtennis, „Mord in Palermo“ und „Ligretto“ spielen und Verstecken im ganzen Haus.
Nach fünf Tagen war leider alles schon wieder vorbei. Doch wir haben viel gelernt und viel Spaß gehabt. Vielen, vielen Dank an die Betreuer und Organisatoren.
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