12.09.2011

Rezept für einen siegreichen JLVK

von Corinna Kretzschmar

Zutaten:
45 gut motivierte und trainierte Sachsenkader,
eine Hand voll Spitzenbetreuer,
einen an Unterholz reichen schwäbischen Wald in Leinzell mit Limesüberresten,
viel Obst,
und noch mehr Sonne

Durchführung:
Zuerst nehme man so viele Sachsenkader, wie sich finden und packe sie an einem Freitagabend in mehrere Kleinbusse Richtung Schwaben (im Normalfall schafft man das mit nur einer Pinkelpause). Dort angekommen wird erst einmal ein Stück Halle zwischen den anderen Landeskadern erobert und mit der Landesfahne markiert.
Es folgt am nächsten Tag auf jeden Fall ein ausgewogenes Frühstück, um mit viel Energie in den Wettkampf zu starten. Noch wichtiger ist es, sich aber nicht aufhalten zu lassen von Brombeeren, Sümpfen, Büschen, Dickichten, anderen Läufern, steilen Hängen und bis zum Ende zu kämpfen. Denn hier geht es um jede Sekunde und um jeden Platz! Zufrieden kann man dann den restlichen Abend zuschauen, wie sich Bayern, Westfalen und Hessen gegenseitig mit den Fahnenstangen die Köpfe einhauen. Was nämlich viele nicht wissen, der JLVK ist ein Mehrkampf, bestehend aus Laufen, Siegen, Fahnenschwenken, Rasseln, Schreien und Feiern. Wenn man die abendliche Veranstaltung zwischen Dirndln, Bürgermeister, Sportvorsitzenden, Zipfelmützen (Abendkleidung der Hessen) und vielen anderen Landeskadern durchgehüpft ist, kann man sich beruhigt für sechs Stunden zwischen Pokalen, Laufsocken und Nichtschnarchern niederlegen.
Der JLVK ist aber nichts für Langschläfer. Um acht muss jeder Landeskader gefrühstückt und gut motiviert wieder auf der Wettkampfwiese stehen. Den Anweisungen des Landestrainers sind danach Folge zu leisten:
1. Keiner verlässt als Erster die Wiese beim Massenstart
2. Mit den anderen mitlaufen, nicht hinterherlaufen!
3. Noch mehr Punkte holen und sich über die sicheren Erfolge freuen.
Wenn man sich an diese 3 Punkte hält, steht dem Sieg für die Sachsen nichts mehr im Wege.
Also gutes Gelingen bei der Wiederholung im nächsten Jahr!

Vorbereitungszeit: viele Trainingseinheiten und -lager über ein Jahr lang
Durchführungszeit: 1 Wochenende
Schwierigkeitsgrad: eine Herausforderung / keinesfalls einfach
Brennwert: 10kg Eis (ca.1620kcal) für alle Sachsenkader, da es keine Fehlstempel gab

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