Steigerungsform von Crosslauf
Klotzscher Herbstwaldlauf - Windberglauf - Crosslauf im Weißiger Wald
Es geht um Berge, steil, lang, crossig. Wenn man es genau nimmt, gehören in die Aufreihung dieser bergigen Herbstläufe auch noch der Berganlauf (im Vergleich zu den anderen fast kein Berglauf mehr) und der Borsberglauf - sowohl der des Skiklub Dresden-Niedersedlitz e.V. als auch der der OLer - dazu. Ich will mich mal auf die oberen drei beschränken, die in den letzten drei Wochen anstanden.
Beim Klotzscher Herbstwaldlauf waren einige der Unsrigen am Start und durften den steilen, aber relativ kurzen Berg einmal oder mehrmals hinaufhecheln, um später auch wieder steil und mit Sandreiße gen Waldbad zu "stürzen".
Der Windberglauf fiel in diesem Jahr mit dem TUMOL zusammen und fand somit fast ohne TU-Beteiligung statt. Dabei wußte der oft gescholtene Lauf diesmal angenehm zu überraschen: bestes Laufwetter, dazu erstmal eingesetzte elektronische Zeiterfassung mit daraus resultierenden schnellen Siegerehrungen. Zuvor musste man dazu aber auch erst mal den Berg hinan - die Frauen 3 x, die Männer 4 x. Hier hat man am Ende des Berges mit einer gemeinen Aufstellung zu kämpfen, dazu folgt wenig später noch einmal eine kurze "Stufe" und auf dem Rückweg die berühmte Delle.
Die Krönung der "Bergläufe" war am vergangenen Wochenende der Crosslauf im Weißiger Wald, der mit neuen Runden warb. Vom vergangenen Jahr kannte ich die 3km-Runde mit einem langen Berg und dem etwas flacheren Anstieg zum Stadion hin, dazu Laub und Wurzeln und enge Kurven. Diese Runde musste Heinrich mit den Schülern A absolvieren. Da ich nun mal zeitig da war, lief ich „halbschnell“ mit (ich wollte ja noch die 10 km laufen) und war am Ende nur knapp langsamer als im Vorjahr. Das sollte sich allerdings noch rächen.
Alle anderen - immerhin 11 grüne Starter - gingen auf die 5 km-Runde, die für den 10km-Lauf zweimal zu absolvieren war. Diese entpuppte sich als echt knackig, kam doch zu den Anstiegen der kleinen Runde ein weiterer, steiler Berg hinzu, dem tiefes Laub im Hohlweg voranging. In der ersten Runde lief es noch halbwegs, in der zweiten Runde bin ich dann an dem steilen gefühlt stehen geblieben. Spätestens da war Conny meinen Blicken vollends entschwunden und ich irgendwann allein im Wald. Was mich sogar zu der Frage an einen Streckenposten brachte, ob ich die letzte wäre. War ich nicht, wenigstens etwas. Die Zeit war dann auch ernüchternd, so langsam war ich noch nie 10 km im Wettkampf gelaufen. Der Forerunner offenbarte daheim dann aber auch rund 300 Höhenmeter.
Auch die anderen bestätigten die anspruchsvolle Runde, manch eine(r) ging an seine Grenzen (und brach sich aus), kämpfte sich trotzdem ins Ziel. So recht zufrieden waren die meisten nicht mit ihrem Lauf. Am Ende gab es aber reichlich Podestplätze und Patricia und Corinna konnten sich sogar einen Holzpokal mit nach Hause nehmen. Conny fand die Strecke allerdings eines OLers würdig und würde den Lauf gern im Frühjahr wiederholen. Pepa fand es sogar einfacher als gedacht. Und als echter OL-Fuchs hat er herausgefunden, was wir da gemacht haben: wir haben uns nicht den Wolf gelaufen sondern den Fuchs!
Klotzscher Herbstwaldlauf - Windberglauf - Crosslauf im Weissiger Wald - Bilder - Streckenverlaufs-Fuchs