16.07.2013

6, 12 oder am besten gleich 24h laufen oder wandern beim 5. Sachsen Rogaine

von Paula Starke

Bei Regen und Kälte alleine durch Dickicht und Brennnesseln?: vielleicht liegt es an meinen Erzählungen, dass ich den Rest meiner Familie bisher noch nicht so wirklich für den OL begeistern konnte. Aber gegen eine Familienwanderung bei tollstem Wetter im schönen Wald rund um Geyer ließ sich wohl nichts einwenden.

6h sind nicht genug, es sei denn man joggt, wie Thoto (Thomas Rewig) und Jens (Leibiger) das taten und sich damit souverän den Sieg sicherten. Respekt! Unser Ziel war, 12h durchzuhalten und Spaß zu haben. Nach den ersten Posten überfiel uns dann aber doch der Ehrgeiz, sodass wir unsere Planung zu einer maximalen Punktzahl hin perfektionierten. Die Versuchung war groß, da waren noch so ein paar schöne 90er ganz oben auf der Karte, gar nicht so weit weg, aber leider ist da ja immer noch der Rückweg.
Die Stunden flogen dahin, am Ende wurde es aufgrund eines etwas anspruchsvollen Postens noch recht knapp, aber nach 11h 45min war das Ziel erreicht. Zumindest für uns. Einige Helden bewiesen ihr Durchhaltevermögen bei der Meisterschaft des Rogaine, dem 24-Stundenlauf.
Vom USV TU Dresden waren dies Platz 2 (mit den drittmeisten Punkten) und 3 bei den Männern, Platz 5 bei "Mix" sowie Platz 2 bei "Veteranen Mix".

Einen großen Dank an die Veranstalter, es hat riesigen Spaß gemacht. Auf jeden Fall ist diese Art des OL eine tolle Abwechslung und eine gute Möglichkeit, auch Gelegenheitssportler und Familien zu begeistern. Noch eine gute Erholung allen Teilnehmern, bei mir zu Hause lagen am Sonntag alle nur rum und konnten sich nicht bewegen.

    Karte mit Strecke der 6h-Sieger - Ergebnisse der 24h-Laeufer