16.06.2014

Hitze, Felsen, Berge: SAXBO zu Pfingsten

von Markus Grätsch

Am vorletzten Wochenende war mal wieder SAXBO. Der ist ja bei vielen schon lange traditionell im Wettkampfkalender eingetragen. Wie immer bot das in tschechisch-deutscher Kooperation vorbereitete Wochenende zwei einwandfrei ablaufende Wettkämpfe. Die hatten dieses Jahr noch ein paar Extra-Sahnehäubchen. Da zum ersten Mal gleich beide Läufe in Tschechien stattfanden, war der diesjährige Wettkampfwald weit fordernder, als es die meisten von uns gewöhnt waren. Das heißt, man konnte viel Zeit mit Wandern, Grübeln, Stöhnen und Lernen verbringen. Am Posten anzukommen, war dann immer umso erlösender. Ganz besonders wenn es dort Getränke von Wasser bis Bier und sogar Schokolade gab. Die Erfrischungen waren aber auch bitter nötig bei Pfingstrekordtemperaturen um die 30°C. Der Vorteil davon war aber eine herrliche Abkühlung im nahen Stausee am Abend und eine Übernachtung unter freiem Himmel.

Am Samstag erwartete alle eine lange Langdistanz an der man sich herrlich viele Zähne ausbeißen konnte. Der Maßstab in Kombination mit etlichen Details, sowie die schwere Bahnlegung forderten alles. Am Sonntag ging es erneut in den teilweise schwer zu durchdringenden, feingliedrigen Wald (Felsen, Unterholz, Berge, Sümpfe, …) Dieser war ja durch den Vortag eigentlich bereits bekannt. Die Laufgeschwindigkeit an das Gelände anzupassen, war die Aufgabe, an der man hier dennoch leicht verzweifeln konnte. Trotzdem schafften es am Ende ein paar von uns in dem (zumindest in den Elite- und Seniorenkategorien) recht stark besetzten Feld aufs Treppchen: 3. Platz Heiko Gossel (Samstag, H45B) und 1. Platz Martin Riebisch (Sonntag, H21C)

Da der SAXBO dieses Jahr auch tschechischer B-Ranglistenlauf war, starteten Patricia Nieke und ich für Turnov, um auch ein paar Punkte im Ranking unserer Nachbarn zu bekommen. Dabei erreichten wir beide jeweils zwei 1. Plätze.

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