22.06.2014

Lange Bundesranglistenläufe in Hetzdorf

von Heinrich Salzmann

Nach Wochen der Vorbereitung war es nun soweit, am Wochenende wurden zwei Lang BRLs in Hetzdorf bei Tharandt von uns als USV TU Dresden ausgetragen. Schon am Freitag reisten einige Helfer an, der Rest folgte am Samstag morgen, um pünktlich 13:00 zur Nullzeit die ersten Starter in den Wald zu lassen. Grund für unsere Mühen waren die 470 Starter, die den Weg zum Kurort Hetzdorf fanden.
Im Lehrobjekt der Forsthochschule Tharandt, dem Wettkampfzentrum, bereiteten sich Läufer auf den Lauf im abwechslungsreichen Tharandter Wald vor.
Hier kam jeder auf seine Kosten, Jonas Kjäll stellte die Läufer vor viele Routenwahlen, während es ebenfalls galt die Kräfte richtig einzuteilen, um die Höhenmeter und teils dichte Vegetation zu bezwingen. Am besten gelang dies bei den Herren Sören Lösch auf den 15,3km, gefolgt von Matthias Kretzschmar und Sören Riechers. Bei den Damen war leider nur ein dünnes Starterfeld in der Meldeliste zu finden, das schließlich Anne Heinemann mit 10 Minuten Vorsprung gewann. Auch unsere Jugend, die noch starten durfte, konnte teilweise gute Ergebnisse erzielen. Konstantin Kunckel den dritten Platz in der H12, Mathieu Perrin den zweiten Platz in der H16 sowie Ellen Klüser Zweite in D16, Patricia Siegert Zweite D18 und Paula Starke Dritte D18.
Wer nun seine Ranglistenpunkte gesammelt hatte, konnte sich an der breiten Kuchentheke oder am Grill stärken, um anschließend sich im Freibad zu erfrischen.

Am Sonntag ging es nochmal auf die Langdistanz, diesmal hatten Kerstin Hellmann und Kay-Uwe Kaufmann die Bahnen gelegt. Im Kontrast zum Vortag gab es mehr Posten und der Wechsel von Postennestern auf lange Verbindungen stellte eine besonders orientierungstechnische Schwierigkeit dar. In der Elite wurden von Hanka Straube und Immanuel Berger die Vortagessieger auf den zweiten Rang gedrängt. In der Jugend, in der für einige Sportler der Wettkampf die Generalprobe für die Jugendeuropameisterschaft in Mazedonien war, konnten sich Ellen Klüser und Paula Starke den Sieg sichern. Mathieu Perrin gewann ebenfalls, er wird allerdings für das französische Team bei der EYOC starten.
Auch das Abbauen nach dem Lauf haben wir gut gemeistert – wenn viele Hände anfassen, geht es schnell. Besonderer Dank gilt René Hellmann, der alles als Gesamtleiter organisierte, und natürlich allen Helfern!

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