37. TUMOL - Gemauschel an den Greifensteinen
Im ansonsten herbstlich bunt gefärbten Erzgebirgswald am Fuße der Greifensteine war am 15. November ausnahmsweise grün die vorherrschende Farbe, denn der USV TU Dresden suchte an diesem Wochenende seine Vereinsmeister. Punkt 14:00 Uhr machten sich die knapp 100 Teilnehmer des 37. TUMOL auf die Postensuche im diffizilen Grabengewirr, welches den meisten noch gut vom 3-Tage-OL 2012 sowie der diesjährigen Staffel-DM bekannt war. Bei milden Temperaturen und schönster Nachmittagssonne bot sich ein skandinavisch anmutender Wald, welcher das Laufen zu einem echten Vergnügen werden ließ.
Was mentale Stärke ausmacht, bewies der diesjährige Sieger - Cedrik Klein - der sich am letzten Posten nicht von Bahnleger Micha "Mimö" Möser in ein Gespräch verwickeln und damit aus dem Konzept bringen ließ, damit dessen Wunsch-Sieger Alex Lubs (im Moment dieser groben organisatorischen Unsportlichkeit auf Rang 2 liegend) noch die TUMOL-Krone erringen könnte. Stattdessen zeigte die Jugend dem Senior die Hacken und gewann mit 5 Sekunden Vorsprung nicht nur den Titel, sondern auch die Ehre im kommenden Jahr die Mingvase füllen zu dürfen.
Ebenso glücklich wie Cedrik strahlten bei der abendlichen Ehrung der Gewinner des Jugend-TUMOL (bis D/H-16) - Paul Hempel - sowie Jakob Löhning, der den Kinder-TUMOL am Vormittag gewonnen hatte. Als heimlicher Gewinner aller Herzen bei der Siegerehrung darf Otto Kääriäinen gelten, der seine Kinder-TUMOL-Urkunde - vom Applaus der über 100 TU’ler gleichermaßen paralysiert wie hypnotisiert - entgegen nahm.
Eingebettet waren diese drei Wettkämpfe in ein geselliges Wochenende, bei dem am Freitagabend (aus gegebenem Anlass) die Abteilungsversammlung mit den Rechenschaftsberichten, der Wahl zusätzlicher Leitungspositionen und einem Ausblick auf die Herausforderungen des nächsten Jahres ein wichtiger Programmpunkt war. Weitere Höhepunkte waren das obligatorische Fußballspiel am Samstagvormittag, das auch in diesem Jahr ausufernd große TU-Kuchenbuffet, sportliche Vor- und Nachbereitungen, die von Wandern über Skirollern bis hin zu langen Dauerläufen reichten, und natürlich das Zusammensitzen, Erzählen, Stöbern in alten Karten, Urkunden, Zeitungsartikeln, Erinnerungen, und, und, und… . Während manch Kinder-TUMOL-Teilnehmer noch während der Siegerehrung sanft wegschlummerte, sahen die letzten Kartenspieler und Plauderer weit nach Mitternacht schon fast den ersten Streifen des Morgengrauens.
Unser Dank gilt Mimö für die Gesamtorganisation, Rainer für seine chefmäßigen Handlangerdienste in Sachen Bahnlegung und Postensetzen, Quartiermeisterin Ingrid sowie Cedrik, der vor seinem eigenen Lauf in die TU-Ruhmeshalle noch den Kinder-TUMOL organisiert hat. Ein ebenso herzlicher Dank an das Team der Jugendherberge Hormersdorf für die schöne Unterkunft und die gute Verpflegung.
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