05.02.2015

Pudding statt Training - USV ehrt seine Sportler

von Wieland Kundisch

Unser großer Gesamtverein verwöhnte am Mittwoch, den 4.2. wieder einmal einige seiner erfolgreichen und langjährigen Sporttreibenden.

Alles wie immer?
Nee, die Leute sehen älter aus, gerade die jungen, bei den alten fällt es nicht ganz so auf.
Und wo Weihnachtsfeiern in den Januar rücken, rückt auch manche Ehrung fürs vergangene Jahr und damit die Jahresabschlussveranstaltung in den Februar. (Unsere moderne Zeit hält scheinbar mit sich selbst nicht mehr Schritt.) Unser Verein hat aber derzeit auch andere Herausforderungen, so ziehen Geschäftsstelle, einige Sportstätten und selbst unser Lager demnächst um.
Und es wird gespart: Früher reichte für uns OLer noch ein Medaillenplatz bei Deutschen Bestenkämpfen – wo es keine Medaillen gibt. Bis letztes Jahr galt dies für die DM. Dieses Jahr dann waren 10 von reichlich 30, die es "verdient" hätten, eingeladen. Wir sind einfach "zu viele". Außer beim Training, wie bei Ellis zeitgleichen Nacht-Stadt-OL durch die Gartenstadt Hellerau.

Auch wenn wir OLer mitunter durch unser primäres Sportgelände Wald "turnen und rudern und schwimmen". Gerade da sollte man nicht Zeit bei uns messen und uns keine Haltungsnoten verpassen. Auch professionelleren Volleyball überlassen wir gerne anderen. Und Beineheben reicht uns ohne Extragewichte. Der eigene Körper wiegt doch schon genug beim Krafttraining.
Alleine unter sich blieben dann doch wieder die meisten Abteilungen – wie das so ist. Ist ja auch nicht schlimm. Es gibt ja unter Bekannten schon genug zu "quaken". Nur "unser" Joachim Gerhardt spricht über die Grenzen hinaus mit allen bzw. alle mit ihm.

Was auch neu war: Nicht er oder andere Präsidiumsmitglieder füllten die ganze Vorredezeit. Sondern ließen die Abteilungsleiter sprechen. Was für uns Rainer Müller, Mann der Taten, typisch direkt und knapp hielt. Zusammengefasst: Wir sehen ja die Erfolge auf der Präsentation und alle hätte Hunger.
Humor muss sein!
10 können auch essen wie 30. Und rund wie eine Bowlingkugel lässt sich auch noch bowlen. Wer aber wie Helmut bei Weltmeisterschaften vorne mitmischen will (die nächste Sportlerehrungseinladung hat er bereits sicher – oder wird wieder etwas anders?), trinkt Tee statt Alkohol oder Schlapperzuckerwasser und isst auch bloß für einen.
Und hätte Heiko nicht einmal für Conny die Kugel geschoben, also schon auf seiner Bahn, nur eben unter ihrem Startplatz – ihrem Namen, dann hätte Conny motiviert und nervenstark sicher auch noch die 2. Runde gewonnen. Aber überhaupt war gegen Ende die Bahn "gegen" Conny. ;)

Für die allermeisten der Läuferporträts einen Dank an die Fotografen Fred Härtelt (SSV Plantea Radebeul), Veit Roßberg (USG Chemnitz) und Eleonore "Nora" Pohl.

    erweitere Präsentation - OLer-Erfolge 2014