28.04.2017

April! April! Der weiß nicht, was er will

von Leonie von Jagow

Am Dienstag in den Ferien ging es für den Sachsenkader zum Ostertrainingslager in den Harz. Man kann es sogar als interkulturellen Austausch bezeichnen, denn zu Gast waren auch OLer aus Brandenburg und Thüringen. Die gemeinsame Vorbereitung auf den JLVK ist Tradition.

Schon auf der Hinfahrt war uns klar, dass das Wetter seinen eigenen Kopf hatte. Im Regen betraten wir das Naturfreundehaus in Stecklenburg und wenn ich mich recht erinnere, dann gab es an diesem Tag auch noch einen leichten Schneefall. Auch die Sonne ließ ein paar Tage später nicht auf sich warten und Hagel vollendete das komplette Programm.

So wechselhaft waren auch die Trainingseinheiten. Mal ging es bergab, mal bergauf. In der Auswertung des Downhill-OLs hieß es, dass einige es einfach bergab rollen ließen, sehr schnell, aber leider manchmal in die falsche Richtung. Das war eines der Dinge, die ich mitnahm: Bevor man losläuft, sollte man seine Absprungrichtung kennen.

Den Bergsprint, der seine Tradition eigentlich im Sommertrainingslager hat, gab es diesmal auch hier im Harz. Getarnt als Startpflichtstrecke der Staffel, ging es erstmal 50 Höhenmeter zum Orientierungsbeginn hoch. Dann war aber noch die Staffelstrecke zu absolvieren, was manchen nach dem Bergsprint Probleme bereitete. Schon grau gelaufen, kam man zu dem Schluss, dass die gewonnene Startpflichtstrecke noch nicht über den Ausgang des Wettkampfes entscheidet. Es wurde lautstark angefeuert, sodass es auch in der Hinsicht eine gute Übung für den JLVK darstellte. (;

Jeden Abend gab es eine Kraft- und Dehnrunde. Bis D/H 14 leitete Pia die Runde und bei den älteren waren es Kurt und Andrei (beide Post), die die Übungen vormachten. Diese dritte Einheit am Tag lockte immer noch das letzte Bisschen Kraft heraus.

Am letzten Tag ging es dann auf die Strecken vom Wettkampf, der am Ostersonntag ganz in der Nähe stattgefunden hatte. Martin und Erik Scheuermann (Planeta Radebeul) hatten am Wochenende vorher schon sehr schnelle Zeiten vorgelegt, die es jetzt zu unterbieten galt. Es wurde nochmal gekämpft. Trotzdem blieb die Bestzeit in der H16 bei Martin. In der H18 konnte Emil Friedländer (Robotron) nochmal 4 Minuten gegenüber Erik herausholen.

Insgesamt hat es sehr viel Spaß gemacht und noch ein großes Dankeschön an alle Trainer und Betreuer! Und an den SV Wissenschaft Quedlinburg für die Unterstützung und Karten.

    Simones Vereins-TL - MBO (auch ein TL dort) bei dem wir mitLIEFEN - „Ruhe“nachmittag - Fotos von Peter G