09.05.2017

Ein Robotron-Wettkampf mit Sonnenschein

von Annegret Petersohn

In den letzten Jahren standen die vom SV Robotron Dresden organisierten Wettkämpfe wettertechnisch unter keinem guten Stern – es regnete mal mehr, mal so richtig und mal weniger. Doch für das letzte Wochenende waren Sonnenschein und 17° vorhergesagt. Und so kam es dann auch - zur Freude aller Beteiligten. So konnten die Deutschen Meisterschaften der Mitteldistanz im Orientierungslauf bei schönstem Frühlingswetter in Dippoldiswalde ausgetragen werden.

Rund 700 Orientierungsläufer aus ganz Deutschland haben sich auf den Weg Richtung Dresden gemacht. Das Starterfeld reichte von 6-jährigen bis über 80-jährige Herren und Damen. Und auch der Kinder-OL für die noch Kleineren war gut besucht. Im Wettkampfzentrum war also ein buntes Treiben mehrerer Generationen zu sehen – ein Zeichen, dass Orientierungslauf ein Familiensport ist. Die Kleinsten liegen noch im Kinderwagen oder haben beim Kinder-OL ihren Spaß. Die Eltern kämpfen in den Hauptklassen um gute Platzierungen und die Großeltern in den voll besetzten Seniorenklassen um vordere Plätze. Durch das zeitlich lange Starterfeld (ca. 4h) war auch die Kinderbetreuung immer gesichert – durch die eigene Familie oder andere Kinder 😉.

Die Postenstandorte waren abwechslungsreich und der schnellste Weg dorthin ging meistens nur querfeldein. Im Wald sah man, wo man hin musste, allerdings war der Weg mit viel Beinarbeit verbunden. Es kamen alle Läufer mit den vielen Dornen im Wald in Kontakt.

Hervorzuheben bei den Ergebnissen der Deutschen Meisterschaft für den USV TU Dresden sind bei den Damen Cornelia Eckardt mit einem 2. Platz in der Altersklasse D45, Heike Leideck mit einem 2. Platz in der Altersklasse D55 und Ingrid Grosse mit einem 2. Platz in der Altersklasse D75. In der Hauptklasse der Damen belegten Anna Reinhardt, Paula Starke und Patricia Nieke die Plätze 2 bis 4. Konstantin Kunckel wurde deutscher Meister in der Altersklasse H14 sowie Helmut Conrad in seiner Altersklasse Herren ab 70. Erfreulich ist auch, dass in den Kinder- und Jugendklassen viele und erfolgreiche Dresdner/innen mitlaufen. Die gute Nachwuchsarbeit aller Dresdner Vereine zeigt Wirkung.

Auch beim Bundesranglistenlauf am Sonntag wurden von den Orientierungsläufern des USV TU Dresden zahlreiche Podestplatzierungen erreicht. Im Gegensatz zum Wettkampf am Samstag waren Sonntag die Strecken etwas länger als normal. Die Damen-Elite hatte 10 Kilometer und die Herren-Elite 15 Kilometer. Aufgrund des starken Unterbewuchses kamen Siegerzeiten um die 80 Minuten zustande. Teilweise trennten die Platzierten sogar 5-10 Minuten.

Die kulinarische Verpflegung der Läufer und Betreuer bestand diesmal nicht aus selbstgebackenem Kuchen und Bratwurst, sondern aus leckerem Bäckerkuchen und frisch zubereitetem Gemüsegerichten. Naja, und Bratwurst – die darf eben nicht fehlen.
Alles in Allem ein gelungenes Wochenende – vom Sportlichen und dem Drumherum!

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