Fünf tolle Tage im Blaubeerparadies / Fem herliga dagar in i blåbärskogen
Mein Blick schweift über einen riesigen Zeltplatz voller OL`er, etwa 10.000. Endlich da. Wir Sachsenkader und unsere Betreuer sind bei einem der größten OL-Events der Welt. Fünf Etappen im wilden schönen Värmland, zusätzlich noch drei OL-Trainingseinheiten und ein Stadtsprint mit dem Bundeskader in Arvika hatten wir vor uns.
Alles war perfekt organisiert, mit Bussen ging es zu den einzelnen Etappen, manchmal mussten wir etwas warten, aber wir kamen immer pünktlich im WKZ an. So bunt, so voll, so multikulturell. Noch cooler war allerdings der eigentliche Wettkampf. Nach der Eröffnung mit der Värmlandhymne am ersten Tag, ging es endlich in den schwedischen Wald: Sehr anspruchsvolles Gelände, welches von Steinen, Höhen, Sümpfen und Blaubeeren geprägt war. Ich hätte nie gedacht, dass OL auf diesem Schwierigkeitsniveau so viel Spaß machen kann, OL geht auch oder eben gerade ohne Wege. Besonders gut gefiel mir die 5. Etappe, ein Jagdstart. Die Strecke war richtig schön und das Gefühl überglücklich nach fünf Etappen im Ziel angekommen zu sein, war einfach unbeschreiblich! Das lässt auch die Aufregung aufgrund von Gegnerkontakt vergessen. Wenn man am Getränkestand noch auf ein Schild blickt, welches einen mit „Bra kämpat! /Gut gekämpft!“ aufmuntert (weil man mit den schnellen Schweden nicht mithalten konnte) und man am Abend zu der Spitze des Orientierungssports aufschaut, kann man nur von einem super tollen Erlebnis voller Erfahrungen sprechen.
Danke an alle, die das möglich gemacht haben! Ich wäre sehr gerne noch einmal dabei, in O-Ringen-City nur mit OL`ern zu wohnen, täglich OL und Leute wie Tove Alexandersson in echt sehen. Vielleicht sieht man sich ja beim nächsten O-Ringen, dann allerdings in Höga Küsten!
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